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Hypnose
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Was ist Hypnose?
Hypnose ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit. Wenn
wir diese Definition wörtlich nehmen, kommen wir unweigerlich zu dem
Schluss, dass wir uns eigentlich ein Leben lang in Hypnose befinden!
Bevor ich eine Erklärung gebe, was Hypnose im
medizinisch-therapeutischen Sinne bewirken kann, ist es notwendig, mit
den falschen und irreführenden Vorstellungen über Hypnose aufzuräumen.
Viele kennen diesen Begriff nur aus Showprogrammen, welche nicht nur die
Wirkung der Hypnose sondern auch deren Anerkennung als therapeutisches
Hilfsmittel völlig verzerren. Die oft gezeigten Hypnose-Shows auf Bühnen
und im Fernsehen tragen nicht gerade dazu bei, das Phänomen der Hypnose
in der Bevölkerung zu erklären. Speziell die Annahme, Hypnose sei
vergleichbar mit dem Zustand einer Bewusstlosigkeit, hat sich in den
Köpfen vieler Menschen festgesetzt. Vielmehr ist Hypnose ein veränderter
Bewusstseinszustand, in welchem das Unterbewusstsein stärker ansprechbar
ist. In erster Linie ist wichtig, dass ein so genannter Rapport
entsteht. Als Rapport wird in der Hypnose das gegenseitige
Vertrauensverhältnis zwischen Hypnotiseur und Hypnotisant bezeichnet.
Mit anderen Worten: Beide müssen die Hypnose wollen, beide müssen sich
einig sein über die Ziele der Sitzung, und vor allem muss der
Hypnotisant daran glauben, dass der Hypnotiseur die nötige Kompetenz
besitzt. Nur wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, findet ein „Leading“
statt. So nennt man die Führung durch den Hypnotiseur.
Während im normalen Bewusstseinszustand diverse Reize
gleichzeitig wahrgenommen werden (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen,
Schmecken), ist in Hypnose oder Trance der größte Teil der
Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache gerichtet, so dass die
Wahrnehmung der übrigen Umgebung mehr oder weniger in den Hintergrund
tritt. Der Mensch ist in der Lage, über ein weiteres Organ Informationen
aufzunehmen, ein Organ, das ich hier vereinfacht „Intuition“ nennen
möchte. Etwas „wie in Trance“ zu tun, ist somit ein alltäglicher
Zustand, den man bei vielen ganz normalen Tätigkeiten erleben kann. Das
Gefühl ist uns allen bekannt. Es ist ein Abschweifen der Gedanken, dass
manchmal nur für Sekunden aber hin und wieder auch für den Zeitraum
mehrerer Minuten auftritt. Man nennt es dann Tagträumerei oder auch
Alltagstrance. Bei der medizinischen oder psychotherapeutischen
Anwendung wird lediglich diese Fähigkeit zur Alltagstrance so stark und
so gezielt gefördert, dass sie zur Lösung körperlicher und/oder
seelischer Probleme eingesetzt werden kann.
In einen Trancezustand zu gehen bzw. in einen „Hypnoiden Zustand“
und wieder aus ihm hinauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger
Vorgang, bei dem der eigene Wille, etwas zu tun oder nicht zu tun, in
keiner Weise eingeschränkt werden kann. Um so tiefer man sich in einen
Trancezustand hineinbegibt, desto leichter entwickelt sich eine Art
Automatismus, der einen einerseits Handlungen ohne besondere Anstrengung
richtig machen lässt und andererseits dabei hilft, dass man bei sich
selbst neue Fähigkeiten entdecken und ausprobieren kann.
Bei Einleitung einer Trance wird die Aufmerksamkeit des
Hypnotisanten von äußeren Reizen weg, und hin auf das innere Erleben
gelenkt. Hierbei kommt es zunächst in aller Regel zu einer körperlichen
Entspannung. Dieser Zustand hat für jeden Menschen eine individuelle
Wirkung. Dieser so entstandene Entspannungszustand ist mit einer
Beruhigung der inneren Rhythmen (z.B. Atmung und Pulsschlag) verbunden.
Wenn es beispielsweise darum geht, eine normalerweise unangenehme
Untersuchung oder Behandlung durchzuführen (z.B. beim Zahnarzt), so wird
die Aufmerksamkeit auf positive und angenehme Dinge gelenkt, die der
Patient im voraus selbst bestimmt. Je wirklicher der Patient dann dieses
innere Erleben spürt, desto mehr rückt die Realsituation in den
Hintergrund.
Die Hypnosewirkung im psychotherapeutischen Rahmen ist am besten
vorstellbar, indem man mit Hilfe der Hypnose eine Art "alternativer
Realität" erzeugt und in dieser die Veränderung oder völlige Aufhebung
von Symptomen so lange und intensiv erlebt, bis diese, im Trancezustand
erreichte Lösung, Teil des realen Lebens wird.
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